Einfach nur niedlich die Pandas
Chengdu ist die Hauptstadt der Provinz Sichuan, sie hat mit den Randgebieten ca. 14 Millionen Einwohner, durchaus sehr groß…aber auch charmant, hat mehrere Altstadtbereiche und Parks. Als wir im Hostel angekommen sind war die Stimmung dort sehr locker und heiter, die Angestellten sind sehr freundlich und die Gäste ebenfalls sehr offen und kontaktfreudig, man kam sehr schnell und einfach ins Gespräch mit den Gästen. Das Hostel bietet eine geführte Tour durch die Panda Station, wir haben dann direkt dort für eine Tour am kommenden Tag gebucht.
Um kurz vor 8 Uhr morgens sind wir dann am darauffolgenden Tag in die Panda Aufzucht und Forschungsstation aufgebrochen, mit dem Auto ca.45 Minuten Fahrt von unserem Hostel, sie liegt im Nordosten von Chengdu. Leider begrüßte uns der Tag mit Regen, aber als wir dann die ersten Pandas gesehen haben, war der Regen dann auch wiederum egal. Die Bären sind wirklich sehr herzig, vor allem die Kleinen. Die Anlage ist ein sehr schön groß angelegter Park, an einem schönen sonnigen Tag kann man durchaus den ganzen Tag dort verbringen. Wir sind dort nur einen halben Tag geblieben, von Vormittag bis Mittag. Fütterungszeit ist am Vormittag und Nachmittag, dann sind die Bären am aktivsten, den Rest des Tages schlafen sie meistens. Es sind mehrere Panda Außen mit Innengehegen vorhanden, Aufzuchtstationen und ein Vorführkino über das was sie dort betreiben. In der Gefangenschaft haben sie bereits 146 Bären großgezogen und teilweise in die Wildnis ausgesetzt. Man sollte am frühen Vormittag oder Nachmittag dorthin, die Anlage wird sehr gut besucht und es sind dann schnell sehr viele Menschen dort. Für uns war der Besuch auf jeden Fall lohnenswert, einmal im Leben die herzigen Tiere so nah zu sehen, wer weiß wann man je wieder die Chance dazu hat.
Am Abend hat unser Hostel ein „Teigtaschen Party“ veranstaltet, jeder der möchte kann dann selber Teigtaschen zusammenrollen. Wir haben teilgenommen und waren mit ca. 10 weitere Gäste am Start. Es war ein schöner Abend, wir haben mit den anderen Gästen zusammen gemütlich Teigtaschen zusammengerollt und uns nett unterhalten.
In der Altstadt sind wir dann auch mal herumgeschlendert und haben unter Anderem in einem Tempel zu Mittag gegessen. Dort gab es vegetarisches Buffet und die Mönche haben dort ebenfalls gespeist. An dem Sonntag hier in Chengdu war das politische G20 Treffen, dementsprechend viele Sicherheitskräfte in den Bahnhöfen und Flughäfen. Am Montag reisen wir weiter mit dem Zug nach Emei Shan, ca. 140km südlich von Chengdu. Dort wollen wir länger verweilen, ca. 7 Tage die Berge genießen sofern das Wetter mitmacht und ein wenig wandern gehen.