Wunderschöne Küsten- und Nadelwald-Landschaften
Nördlich von San Francisco besuchten wir die riesen großen Mammutbäume, wir fuhren an der Straße „Avenue oft he Giant“ und besuchten den Redwood National Park. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter, es hatte geregnet und wir gingen nur kurze Spazierwege in den Parks, konnten keine großen Wanderungen machen. Nördlich von den Mammutbäumen fuhren wir den größten Teil der Strecke entlang der Pazifikküste, es gab viele ruhige Strände und schöne Kliff-Landschaften. Auch im weiteren Verlauf unsere Reise Richtung Norden besserte sich das Wetter nicht, meist Regen mit starken Winden. Wir hatten bedingt durch das Wetter weniger vorgenommen als wir ursprünglich geplant hatten bezüglich Wanderungen. Stattdessen hatten wir bereits ein paar organisatorische Sachen erledigt wie Wohnungssuche und Mery hatte schon mal nach ein paar Jobs im Internet umgeschaut. Die Strecke war sehr angenehm zu fahren, es war wenig Verkehr auf den Straßen und man sah wunderschöne Küstenlandschaften sowie Nadelwälder. Wir fuhren an vielen kleinen Ortschaften vorbei, viele kleine verschlafene Dörfer aber durchaus charmante Orte.
In Seattle angekommen nächtigten wir bei meiner Kusine in einem Vorort namens Bellevue. Sie hatte uns angeboten bei ihr zu übernachten, dafür bedanken wir uns natürlich sehr. Es war ein sehr schönes Wiedersehen, das letzte Mal, dass wir uns gesehen hatten war vor 6 Jahren in Indonesien bei unsere Großmutter. Wir besuchten in Seattle den lokalen Markt „Public Market Center“ und probierten dort die lokale „Chowder“ Suppe, eine sämige Suppe mit Meeresfrüchten, es hat uns beiden sehr gut geschmeckt. Wir besuchten den „Space Needle“, allerdings sind wir nicht den Turm hochgefahren, sondern machten ein paar Bilder und liefen dort im Park herum. Wir spazierten in der Stadt entlang der 5th Avenue und trafen uns mit Michal, jemand den ich während meines Thailands-Aufenthaltes kennengelernt hatte. Ich besuchte in Seattle auch die Flugzeug-Manufaktur Boeing, man kann dort die Fertigungshalle besuchen, eine riesige Halle, ja sogar die größte Halle der Welt, gemessen an Gebäudevolumen. Die Tour dauerte ca. 90 Minuten und man kann die Montage der Modelle 747, 767, 777 und 787 sehen, durchaus sehenswert…allerdings darf man bei der Tour keine Fotos machen.
Von Seattle aus machten wir einen kurzen Wochenend-Ausflug nach Vancouver in Kanada, aber dazu mehr in unserem nächsten Blog.