Eine Stadt mit vielen Gesichtern
Die Fahrt von San Diego nach Süd-Los Angeles war nicht allzu weit, es dauerte lediglich nur 2 Std. Wir fuhren direkt zu meine Kusine, dort trafen wir auch ihre Eltern, meine Onkel und Tante die wir bereits in Kunshan (China) letztes Jahr im Juli getroffen hatten. Sie hatten für uns ein fabelhaftes Mittagessen vorbereitet, es gab sehr viele indonesische Gerichte, fast so als wäre man wieder in Indonesien ;-) Es war erfreuliches Wiedersehen und wir blieben dort bis spät-Nachmittag.
Unsere Unterkunft hatte Mery über Airbnb in Hollywood gebucht. Falls jemand mal in Los Angeles übernachten sollte, dem rate ich ab hier in Hollywood eine Bleibe zu suchen, die Gegend ist nicht wirklich schön, es ist ratsam in einem anderen Viertel von Los Angeles zu übernachten. Das Gebiet rund um Hollywood ist schon schäbig und dreckig, hier laufen wirklich viele „komische“ Leute durch die Gegend, hier wird man sogar angemotzt wenn man sogar behilflich sein will, echt verdreht die Menschen hier. Wir hatten auch noch nie so viele Obdachlose gesehen wie hier, wirklich ein trauriger Anblick für so ein reiches Land. Die berühmte Hollywood Boulevard wo man die Sterne von Berühmtheiten auf den Gehwegen sieht, sind teilweise sehr dreckig, man sieht und riecht Urin, nicht wirklich eine Würdigung jene Personen die hier ihre Sterne haben. Natürlich ist der Boulevard auch sehr glanzvoll, überall Werbeplakate und bunte Lichter.
Mery verbrachte auch ein paar Tage mit ihre Freundin aus Indonesien, sie lebt hier schon seit über 10 Jahre. Natürlich hatten die Damen viel zu bereden, für mich eine gute Gelegenheit das Universal Studio zu besuchen. Es war sehr interessant die „Studio-Tour“, die „Special Effect Show“ sowie die Fahrgeschäfte zu besuchen. Man hatte einen sehr kleinen Einblick hinter den Kulissen und konnte ein paar Drehorte von Filmen und Serien sehen. In Hollywood nahmen wir auch eine geführte Tour nach Beverly Hills, Bel Air und den Hollywood Hills. Bei der Tour zeigten sie ein paar Drehorte von Filmen sowie die Luxushäuser von den Reichen und berühmten Stars. Wir fuhren auch durch das Rodeo Drive wo die Luxus Boutiquen in Beverly Hills zu sehen sind, es war durchaus eine interessante Tour und der Spaß dauerte ca.2 Std.
Wir fuhren auch nach Santa Monica und schauten uns das bekannte Pier an, hier endet auch die legendäre Route 66. Der Strandbereich ist sehr breit und weitläufig, es war ganz schon viel los hier.
In Los Angeles gingen wir auch nach Chinatown und liefen dort ein wenig herum und hatten dort gespeist. Wir waren ebenfalls im Bahnhof Union Station, er ist sehr nett hergerichtet und ist gar nicht mal so klein.
Leider hatten wir während unseres Aufenthaltes keine Stars gesehen, vermutlich würden wir sie gar nicht mal erkennen… Die fünf Nächte in L.A. gingen recht schnell vorüber, die Stadt ist sehr groß und weitläufig, man kann hier relativ viele Sehenswürdigkeiten besuchen. Wir waren aber auch froh als wir aus der Großstadt raus waren, es gibt Gegenden wo der pure Luxus nur so strotzt aber leider sieht man hier auch sehr viel Armut. Nun geht es für uns weiter nach Las Vegas und die Canyons, wir werden wie gehabt darüber berichten.