Lima

Perus Metropole

Es ist bereits eine Weile her seitdem wir unser Homepage aktualisiert haben, wir hatten leider keine gute Internetverbindung hier in Peru, das macht die Sache nicht gerade einfach…aber hier nun unsere Erlebnisse:

 

Unsere Reise vom Pantanal nach Lima war etwas umständlich, es gab keinen Direktflug und so hatten wir uns für die Route Cuiaba – Sao Paulo – Lima entschieden. Der Flug von Cuiaba nach Sao Paulo war am frühen Abend, ca. 20 Uhr. In Sao Paulo kamen wir in etwa um 24 Uhr abends an und unser Weiterflug nach Lima war um 7 Uhr morgens. Wir hatten uns dafür entschieden ein Zimmer für ein paar Stunden am Flughafen in Sao Paulo zu nehmen, ein paar Stunden Schlaf hat uns echt gut getan. Am Check-In Schalter für unser Weiterflug nach Lima gab es einen Problem, die Dame wollte unbedingt einen Weiterflugticket von uns aus Peru sehen, dummerweise hatten wir noch keinen Flugticket um aus Peru weiter zu verreisen gekauft, das war echt ärgerlich und lange Diskussionen bringen am Ende ja auch nichts. Glücklicherweise waren wir früh am Check-In Schalter und hatten also noch Zeit online einen Flugticket zu kaufen. Nun ja, am Ende war dann doch alles gut und der Flug nach Lima hatte auch 2 Std. Verspätung, na ja, alles halb so wild.

 

Am Flughafen in Lima hatten wir uns ein Taxi genommen um zu unserer Unterkunft zu gelangen. Unsere Unterkunft war in dem Viertel Miraflores, ein nettes Örtchen, hier gibt es viele Hotels. In Miraflores sind wir viel herumgelaufen, diese Gegend ist relativ sicher. Es gibt hier ein nettes Einkaufszentrum (Larcomar) das am Cliff direkt an der Küste gebaut ist. Dort hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Pazifik. Auch hier hatten wir uns zwei Stadtführungen gebucht da dies für uns die sichere Variante schien, in einige Gegenden muss man durchaus aufpassen, es ist nicht überall sicher hier in Lima. Bei der Stadtführung am Morgen besuchten wir die Gegend Barranco im Süden von Lima, eine Wohngegend für wohlhabende Bewohner von Lima, viele peruanische Künstler sind hier auch zu Hause. Wir fuhren an eine alte Inka Ruine vorbei und besuchten im Zentrum die Altstadt. Im Zentrum hatten wir uns den Plaza San Martin und Plaza Mayor angeschaut sowie die Kirche, Kloster und Katakomben (ca.25.000 Skelette liegen hier) San Francisco. Der Plaza Mayor stammt ungefähr aus dem Jahre 1550 von den Spanier erbaut und beherbergt die damaligen wichtigsten Regierungsgebäude. Der Präsidentenpalast ist ebenfalls dort zu finden. Am Abend hatten wir eine Nachttour gebucht, wir besuchten den Reserve Park, der Springbrunnen hier steht angeblich im Guinness Buch der Rekorde mit der höchsten Wasser-Fontaine der Welt. Es war ganz schön viel los hier, es sind viele unterschiedliche Brunnen zu sehen und es gab einen 15 Minütigen Wassershow mit Licht und Lasershow, eine durchaus nette Darbietung. Die Projizierung des Beamers und Lasers geschieht auf eine Wasserleinwand.

 

Die Menschen hier sind freundlich und nett, Mery kommt in den Genuss mit den Einwohnern spanisch sich zu unterhalten. Die Stadt ist ganz schön groß und der Verkehr eine Katastrophe. U-Bahnen gibt es hier nicht, einzig Busse und Taxen. Viele Autofahrer fahren hier sehr offensiv, wenig Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer und Fußgänger. Uns haben die vielen bunten Häuser sehr gut gefallen, sie machen einen fröhlichen Eindruck und sehen echt toll aus.

 

Kulinarisch hat Lima echt viel zu bieten, es gibt viele Varianten an Gerichte und das Essen ist sehr unterschiedlich gewürzt, teilweise hat es einen asiatischen Touch. Wir hatten mehrmals in kleineren Lokalitäten gegessen, sie bieten meistens Menüs das Vorspeise, Hauptgericht, Nachtisch und einen Hausgemachten Saft bieten für echt wenig Geld und die Qualität ist wirklich hervorragend.

 

In Kürze werden wir euch die Bilder und Berichte über unser nächstes Ziel Amazonas berichten, dort waren wir fast eine Woche lang, bitte noch ein wenig gedulden…