Itaipu Wasserkraftwerk und Panorama Ausblick vom Iguazu Wasserfall
Von der argentinischen Seite in Iguazu fuhren wir mit einem privaten Taxi rüber auf die brasilianische Seite. Wir mussten an der argentinischen Immigration unsere Pässe abstempeln lassen und bei der brasilianischen Immigration uns anmelden und unsere Pässe ebenfalls stempeln lassen. Die Prozedur dauerte mit Wartezeiten ca. 45 Minuten ohne Probleme.
Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, fuhren wir mit dem Taxi zu dem Wasserkraftwerk Itaipu, wir hatten nicht mehr allzu viel Zeit übrig und nahmen nur die Panorama Tour außen am Kraftwerk. Hier auf der Betriebsgelände muss man mit den Touren gehen, man darf leider nicht alleine durch die Gegend sich frei bewegen. Das Itaipu Wasserkraftwerk liegt zwischen den beiden Ländern Paraguay und Brasilien und ist die zweitgrößte Anlage der Welt, sie kann eine Leistung von 14 GW liefern, das ist enorm viel. Das Land Paraguay konsumiert ca. 90% seines Strombedarfs von dieser Anlage. Die Anlage ist riesig, der Bau dauerte Jahrzehnte und große Urwaldgebiete wurden überflutet um das Wasser zu stauen. Technisch gesehen ist dies eine Meisterleistung, ökologisch gesehen kontrovers; zum einen liefert es saubere Energie, zum anderen mussten Ureinwohner umgesiedelt werden und große Waldgebiete wurden zerstört. Als wir die Bustour machten waren wir geologisch gesehen auch in Paraguay, aber politisch gesehen mussten wir unsere Pässe nicht abstempeln lassen ;-)
Wir besuchten ebenfalls die brasilianischen Seite des Las Cataratas del Iguazu Wasserfalls. Der Park ist hier ebenfalls sehr weitläufig. Von der brasilianischen Seite aus hat man einen besseren Panorama Überblick über die Wasserfälle. Es lohnt sich das Naturschauspiel von beiden Länderseiten sich anzuschauen, man kann nicht genug von dem Ausblick haben.
Es war für uns eine sehr schöne Zeit hier in Iguazu, nun geht unsere Reise auch schon wieder weiter nach Rio de Janeiro. Wir werden euch dann von der Copacabana berichten.