Eine unglaubliche Insel
Von Hervey Bay hatten wir einen Tagesausflug auf die Insel Fraser gemacht. Mit einer Insellänge von über 120km und eine Breite von 25km ist Fraser Island die größte Sanddünen-Insel der Welt. Da unser Mietwagen kein Allradantrieb hat und es dort Pflicht ist sowie die Größe des Insel uns abschreckt um zu es zu Fuß zu erkunden, hatten wir diesmal eine geführte Tour gebucht da uns dies das einfachste schien um möglichst viel innerhalb eines Tages von der Insel zu sehen. Die Überfahrt von Hervey Bay dauerte ca. 45 Minuten mit der Fähre und sie war wirklich voll. Täglich kommen wohl bis zu tausend Touristen hierher. Als wir auf der Insel in Kingfisher Bay angekommen sind, hatten wir unser Tourbus ausgesucht. Die Fahrzeuge sind Sonderbauten der Firma MAN, große Busse mit extrem starke Federung, hochgestellt und Allradantrieb, Wahnsinns Maschinen. Von Kingfisher Bay sind wir zum See Mc Kenzie gefahren über die Strecke „Rollercoaster“, ja die Strecke war wirklich ein Achterbahn, man wurde im Auto ordentlich durchgeschaukelt und der Fahrer hat ordentlich Gas gegeben, was für ein Spaß. Die Straßen sind dort wirklich alle aus Sand, unmöglich mit einem üblichen PKW zu fahren. Der Mc Kenzie See ist eine kristallklare See, er hat keine natürliche Quelle und auch kein Ablauf, das Wasser wird vom Regen gespeist. Leider war der Tag am frühen Morgen bewölkt und frisch, wir sind dann doch nicht ins Wasser gegangen zum Baden. Nachdem wir den See besuch hatten sind wir weiter gefahren nach Central Station und hatten eine kleine Wanderung durch den Regenwald gehabt. Es ist unglaublich wenn man bedenkt dass alles hier auf Sand wächst, man würde es nicht vermuten wenn man den Regenwald sieht. Anschließend fuhren wir weiter nach Eurong und hatten dort zu Mittag gegessen. Nach der kurzen Pause fuhren wir mit dem Wagen durch den Ost-Strand der dort „75 Mile“ Beach heißt. Dieser Strandabschnitt ist ein offizieller Highway mit Straßenschilder und Geschwindigkeitskontrollen. Am „75 Mile Beach“ liegt das alte Schiffswrack Maheno, sie liegt hier seit 1935. Die letzte Station war dann die Flussmündung des Eli Creek, hier kann man ein Teilabschnitt des Flusses durchwandern. Zum Abschluss gab es noch Tee und Kekse und dann ging es auch schon wieder zurück auf die Hauptinsel nach Hervey Bay. Am Abend haben wir uns noch mit Denise und Oli zum Abendessen getroffen, es war wirklich ein sehr schöner Tag für uns.