Abwechslungsreiche Landschaften
Unser Flug von Darwin nach Cairns dauerte über 2 Stunden mit einem Airbus A320 von Jetstar. Auch hier in Cairns haben wir uns einen Mietwagen genommen, diesmal allerdings für ganze vier Wochen. Wir werden von Cairns aus bis nach Melbourne an der Ostküste herunter fahren. Bei dem Mietwagen hatten wir ursprünglich eine Golfklasse gebucht, hatten jedoch Glück dass wir kostenfrei die nächstgrößere Klasse bekommen haben, eine Toyota Corolla Limousine.
In Cairns musste ich mir eine neue Brille kaufen da ich meine im Kakadu National Park verloren hatte, echt ärgerlich die Aktion… aber nach ca. 4 Arbeitstagen hatte ich dann endlich meine neue Brille.
Bevor unsere lange Autoreise anfing, hatten wir uns einen Kühlbox und ein paar Kühl Akkus zugelegt damit wir kühle Getränke und ein wenig frische Lebensmittel transportieren können, das hat sich wirklich gelohnt, denn das Wetter hier im Norden Australiens ist tropisch-heiß und immer außerhalb Essen zu gehen wäre auf Dauer zu teuer gewesen. In Cairns sind wir zwei Nächte geblieben, ich hatte unter anderem den Reef Teach besucht, eine zwei Stündige Schulung und Interaktion über das Great Barrier Reef, es war sehr informativ und unterhaltsam.
Von Cairns aus sind wir noch ca. 140km nach Norden gefahren, wir sind zum Daintree National Park gefahren und haben dort eine Nacht verbracht bevor es wieder Richtung Süden geht. Auf dem Weg dorthin haben wir diverse Strände und Orte besucht, unter anderem den Trinity Beach, Palm Cove, Thornton Beach und Cape Tribulation. Abends im Daintree Nationalpark haben wir eine Nachtwanderung im Dschungel unternommen, sie war sehr interessant, man hat diverse Vögel beim Schlafen gesehen sowie ein paar Beuteltiere und viele Insekten. Tagsüber haben wir auch eine Wanderung durch den Dschungel unternommen. Die Krönung im Daintree Nationalpark war natürlich der Kasuar Vogel, einen echt riesen großen Vogel, echt beeindruckend wenn man ihn so im Wald begegnet. Wir haben in dem Park auch eine Mangroven-Flussfahrt unternommen, die Landschaft ist sehr interessant und schön, leider haben wir keine Krokodile gesehen, die waren wohl alle auf Tauchstation.
Als wir wieder Richtung Süden aufgebrochen sind, haben wir eine Tagestour zum Great Barrier Reef von Port Douglas aus gebucht. Wir hatten zwei Tauchgänge und einen Schnorchel-Gang unternommen. Für mich war es schon immer ein Traum gewesen hier mal tauchen zu gehen. Allerdings ist das Great Barrier Reef sehr stark kommerzialisiert, es stehen ganze Industriezweige dahinter. Es sind unzählige Boote die täglich hinausfahren und tausende Touristen zum Riff befördern, teilweise mit 200 Personen auf einem Boot. Auf dem Weg zum Riff haben wir Meeresschildkröte und Delfine gesehen. Bei unserer Tour waren ca.60 Personen dabei, für mich eigentlich auch schon viel zu viele Personen, aber es existieren kaum kleinere Boote die bezahlbar wären für unsere Verhältnisse. Aber die Organisation und Ausrüstung waren wirklich ein einem super Zustand, Qualitativ war die Tour super, hatte allerdings auch seinen Preis. Zum Unterwasserwelt habe ich ein paar Worte in meinem Blog unter „Dennis Tierwelt“ geschrieben.
Kulinarisch hat sich hier seit unserer Ankunft in Australien nicht viel geändert. Wir haben relativ oft Fish & Chips gegessen und haben des Öfteren auch selber gekocht in den Motels. Viele Motels hier haben eine Gemeinschaftsküche oder eine kleine Küche im Zimmer mit zwei Kochplatten, Spülbecken und Kühlschränke, echt super.
Wir werden euch wie gewohnt weiter berichten auf unsere „Road Trip“ Richtung Süden.