Der erste Tag und die ersten Eindrücke
Leider neblig
Angekommen in Wladiwostok begrüßt uns leider der Nebel und Nieselregen. Im Juni sei das wohl sehr typisch hier, aber das Wetter kann sich auch schnell und schlagartig ändern.
Die Luftfeuchtigkeit hier ist sehr hoch, um die 80%. Die Vegetationen sind wieder ganz anders als im Landesinneren Sibiriens, viele diverse Flora und Fauna existieren hier, unter anderem im Ostgebiet Primorje sind die Amur Tiger beheimatet.
Über Couchsurfing hat Mery ein Pärchen aus Wladiwostok kennengelernt die uns gerne die Gegend zeigen möchten, Ivan und Regina. Die beiden sind hauptberufliche Fotografen und besitzen 2 sehr liebe und süße Huskyhunde. Wir sind von morgens bis abends mit Ihnen unterwegs gewesen und sie haben uns sehr viel über ihre Heimat und Kultur gezeigt und erzählt.
Ein Besuch auf dem Russki Insel wo ehemalige Verteidigungsposten aus dem zweiten Weltkrieg zu sehen sind haben wir als erstes besucht, danach mit den Hunden eine Runde Gassi gegangen. Im Anschluss wollte Mery eine Kulinarität aus der Gegend probieren, die riesen Tiefseekrebse. Ivan kennt einen Fischer aus der Gegend der die Krebse frisch am selben Tag gefangen und sie auch gekocht hat. Wir haben dann auch 2Kg bestellt und die Krebse in der Gegend vom Leuchtturm Tokareskiy Mayak direkt am Strand gegessen. Als Getränk hatten wir Kwas probiert, schmeckt malzig aber durchaus lecker. Es war dort sehr windig aber die Lage und Atmosphäre war einfach nur fantastisch.
Am frühen Nachmittag haben wir das Heimatmuseum Primorje in der Stadt besichtigt und sind danach in der Fußgängerzone und Strandpromenade herumgelaufen. Am Abend haben uns Ivan und Regina zum lokalen Meeresfrüchte-Restaurant Portcafe gebracht. Dort gab es verschiedene lokale Gerichte aus dem Meer. Es war sehr lecker und wir können das Restaurant nur weiter empfehlen, siehe auch die Bilder in Merys kulinarische Ecke.
Wir sind sehr froh Ivan und Regina kennenzulernen und sind sehr dankbar dass sie uns Wladiwostok gezeigt haben. Es war ein fantastischer Tag. Mal schauen was die nächsten Tage uns so bringen...